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  Werner Herzog

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  Lyrikalische Lesung Episoden 36-40

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  Die unsichtbare Sammlung

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  Guy de Maupassant: Reue - Eine...

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  Monsieur Saval blickt auf sein Leben zurück, und was er dort sieht, gefällt ihm ganz und gar nicht. Seit seine Mutter gestorben ist, hat er niemanden mehr - und über sechzig ist er auch mittlerweile. Er wird einsam sterben, das wird ihm klar. Aber warum ist alles so gekommen? Hätte er nicht auch eine Frau haben können? Aber es hat sich nie ergeben. Bis auf das eine  Mal, als er mit der Frau seines Freundes alleine am Fluss war... Eine wunderbar-wehmütige Novelle über das menschliche Leben, verpasste Chancen und die immer wiederkehrende Frage des "Was wäre, wenn...".

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  Die Hauptfigur dieser Geschichte ist ein Dubliner Junge, dessen tristes Dasein im monotonen Alltag durch die lose Freundschaft mit einem Priester etwas aufgelockert wird. Durch diesen Gottesdiener bekommt er Bruchstücke religiös-kirchlicher Standard-Vorgänge vermittelt, mit denen er eigentlich weder etwas anzufangen noch nützlich einzuordnen weiß. Als dieser Priester stirbt, nimmt der als Ich-Erzähler auftretende Junge ebenfalls an dem Gedächtnistreffen für den Verstorbenen teil, bei dem die Begräbniskosten geklärt und Gedenkworte ausgetauscht werden. Dabei haben die teilnehmenden Personen nicht viel zu erzählen und so wird der Junge zum Zeugen eines gesellschaftlichen Zeremoniells, bei welchem die Sprachlosigkeit und das aufgesetzt wirkende obligatorische Mitleidsbekennen die Kernpunkte abbilden....In einer direkten und reduzierten Sprachanwendung deutet Joyce die Unmöglichkeit an, Gedanken in Wortform einen exakten Ausdruck verleihen zu können, was zum einen durch die Schlichtheit der Charaktere und zum anderen in der Natur der Sache selbst begründet liegen mag....

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  Bergmilch

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  Adalbert Stifter ist ein Prosa-Virtuose, dessen Wortwahl immer eine Stimmung erzeugt als ob man „Gras beim Wachsen zusehen würde“. Gewissermaßen ereignet sich gleichzeitig nichts und alles – weder fehlt etwas noch drängt sich Überschüssiges auf, alles fließt gemächlich und geschmeidig ineinander über als wenn man die Strömung eines Baches beobachtet. „Bergmilch“ ist die Geschichte eines alleinstehenden Mannes, der in dem Moment, in welchem ihm einfällt sein Testament zu verfügen, feststellt, dass er keinen verwandten Erben benennen kann. Alle Ahnenforschung bleibt erfolglos, denn sämtliche Blutlinien aller urkundlich nachgewiesenen Vorfahren sind abgestorben. Das Problem wird gelöst, nachdem sein langjähriger Gutsverwalter heiratet und zusammen mit seiner Frau vier Kinder in die Welt setzt, wobei dem alten Schlossbesitzer vor allem die älteste, Lulu, so sehr ans Herz wächst, dass er diese schließlich zur Universalerbin seines Besitzes festlegt. Doch stürmische Wolken in Form eines hereinbrechenden Krieges verdunkeln die Zukunftsaussichten der Schlossbewohner und plötzlich erscheint ein bewaffneter Mann in der Scherge des Feindes, der keinerlei Anlass zu irgendwelchen positiven Hoffnungen gibt, aber dann kommt alles ganz anders....

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