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Die zwei Leben der Jessy Barat - Dr Norden 149 – Arztroman - cover

Die zwei Leben der Jessy Barat - Dr Norden 149 – Arztroman

Patricia Vandenberg

Verlag: Blattwerk Handel GmbH

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Beschreibung

Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.

»Mich interessiert nur, wie ich möglichst schnell wieder voll einsatzfähig bin.« Nachdem sie das Untersuchungsergebnis erhalten hatte, sah Alexandra Barat ihren Hausarzt Dr. Norden aus zusammengekniffenen Augen an. Daniel fühlte, wie sich sein Magen vor Ärger zusammenzog. Manche Menschen waren einfach unverbesserlich. Begriffen nicht, wann die Lage wirklich ernst war. »Gelegentlich bilden sich die Krankheitserscheinungen beim Morbus Basedow spontan zurück. Rein theoretisch wäre es also möglich, dass sich Ihre Nerven beruhigen, das Herzrasen aufhört, Ihr Darm wieder normal arbeitet, Sie nicht mehr übermäßig schwitzen und auch der Haarausfall wird gestoppt. Allerdings nur, wenn Sie endlich von Ihrem Stresspegel runterkommen. Besser noch, sich einer Behandlung unterziehen.« Ganz gegen seine Gewohnheit sprach er sehr streng, beinahe unfreundlich mit seiner unbelehrbaren Patientin. »Schon gut«, schnappte Alexa ärgerlich zurück. Hatte sie es nötig, sich wie ein Schulmädchen abkanzeln zu lassen? »Ich sagte doch: Solange ich weiter ins Büro gehen kann, bin ich mit allem einverstanden.« Daniel Norden unterdrückte ein Stöhnen. Sein genervter Blick blieb am Foto seiner Familie hängen, das in Silber gerahmt auf seinem Schreibtisch stand. Manchmal war das Lächeln seiner Frau Felicitas, der Anblick seiner wohlgeratenen, fröhlichen Kinder das einzige Mittel, sein Temperament in Zaum zu halten. »Vielleicht habe ich mich vorhin unklar ausgedrückt«, fuhr er etwas sanfter fort.
Verfügbar seit: 19.11.2024.
Drucklänge: 100 Seiten.

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