Begleiten Sie uns auf eine literarische Weltreise!
Buch zum Bücherregal hinzufügen
Grey
Einen neuen Kommentar schreiben Default profile 50px
Grey
Jetzt das ganze Buch im Abo oder die ersten Seiten gratis lesen!
All characters reduced
Der schwarze Storch - Roman - cover

Der schwarze Storch - Roman

Ilse Molzahn

Verlag: Wallstein Verlag

  • 0
  • 0
  • 0

Beschreibung

Ein Kindheitsroman von bezwingender poetischer Kraft.

Ein Jahr um 1900 in der damaligen deutschen Provinz Posen und ein kleines Mädchen, Katharina, etwa sechs Jahre alt, Tochter eines Gutsbesitzers. Dazu ein schwarzer ausgestopfter Storch, der unheilvoll über dem Esstisch der Familie schwebt. Katharina ist die Tochter des Gutsbesitzers und - ungewöhnlich genug - selbst die Erzählerin.
Ilse Molzahn leiht ihr eine bezaubernde und einfache Sprache, die vieles offen lassen muss, denn das Mädchen ist mit einer Erwachsenenwelt und Vorgängen konfrontiert, die es nicht verstehen und nicht immer benennen kann: die scharfe Trennung von Herrschaft und Gesinde, das archaisch ländliche Leben, aber auch Missbrauch, Schwangerschaft, Abhängigkeiten, Rohheit und Gewalt. Von den Eltern, der fromm-bigotten Mutter und dem draufgängerischen Vater, ist keine Erklärung zu erwarten. Einzig in dem Dienstmädchen Helene findet Katharina eine Vertrauensperson. Doch Helene ist plötzlich verschwunden, gestorben bei einem Abtreibungsversuch.
Der Autorin ist etwas Seltenes gelungen: In einer verblüffend authentischen, zeitlosen Sprache erfasst sie die Welt des Kindes und sein magisch-inniges Erleben der Natur.
Der Roman erschien erstmals 1936, eine zweite Auflage wurde von den Nazis wegen "Herabsetzung des deutschen Junkertums" verhindert. Die Neuausgabe wird von Thomas Ehrsam mit einem umfangreichen Nachwort zur Entstehungs- und Publikationsgeschichte unter Berücksichtigung der Biografie der Autorin bereichert.
Verfügbar seit: 02.05.2022.
Drucklänge: 376 Seiten.

Weitere Bücher, die Sie mögen werden

  • Noch einmal Hoffnung - cover

    Noch einmal Hoffnung

    Stefan Zweig

    • 0
    • 0
    • 0
    Ein Gedicht über die Eroberung Konstantinopels und die Zurückhaltung Europas! "Noch einmal Hoffnung" gehört zu dem Gedicht "Die Eroberung von Byzanz" und erzählt die Geschichte der Belagerung von Konstantinopel durch Sultan Mehmed II. Durch eine vergessene Pforte gelang es den Kriegern, in die Stadt einzudringen. "Noch einmal Hoffnung" ist der fünfte Teil in diesem Gedicht und erzählt von der wiederaufkeimenden Hoffnung der Angegriffenen. In dem Gedicht wird angedeutet, dass Europa hätte eingreifen können. Bis heute gibt es keine Einigung über die Gründe der Eroberung, weshalb sie bis heute ein Mysterium bleibt. Das Gedicht gehört zu Stefan Zweigs Miniatursammlung "Sternstunde der Menschheit".-
    Zum Buch
  • Die Bibel Neues Testament Folge 7: Das Gift der Heuchelei - cover

    Die Bibel Neues Testament Folge...

    Aikaterini Maria Schlösser

    • 0
    • 0
    • 0
    Eitelkeit und Hochmut sprechen aus dir, nicht dein Glaube und Vertrauen in Gott. Nicht fürchtest du mich als Dämon, sondern durch mein Wunder in den Schatten gestellt zu werden. Du kennst keine Demut vor etwas Größerem und Mächtigerem als dir, du willst selbst an der Spitze stehen. Wie willst du dem Herrn, dem Allmächtigen, dienen, wenn du keine Demut kennst?
    Zum Buch
  • Der Rush - cover

    Der Rush

    Stefan Zweig

    • 0
    • 0
    • 0
    Kalifornien, 1848: Der Goldrausch hat die Menschen gepackt. Unter ihnen ist auch Johann August Suter. Ein Goldfund rund um sein Sägewerk löst einen folgenreichen Goldrausch aus und im Nu wird sein Land überschwemmt von Goldsuchern. Seiner Arbeiter beraubt, kann Suter weder seine Farm bestellen noch sein Unternehmen weiterführen. Und so wird aus dem reichen Kaufmann ein verarmter Mann...Eine der vierzehn mitreißenden Miniaturen aus Stefan Zweigs Sternstunden der Menschheit!-
    Zum Buch
  • Die versteckte Apotheke (ungekürzt) - Roman - cover

    Die versteckte Apotheke...

    Sarah Penner

    • 0
    • 0
    • 0
    Gift, Rache und ein geheimer Frauenbund
    Im London des 18. Jahrhunderts raunen sich Frauen hinter vorgehaltener Hand zu, dass es einen Ausweg aus besonders gewalttätigen Ehen gebe: Eine junge Apothekerin rettet sie mit tödlichen Arzneien aus der Not, eine versteckt übermittelte Nachricht genügt. Doch was, wenn aus der Retterin die Gejagte wird? 
    Knapp 200 Jahre später stößt die Historikerin Caroline Parcewell auf die außergewöhnliche Geschichte der giftmischenden Apothekerin und setzt damit unerwartete Ereignisse in Gang – nicht nur ihr eigenes Leben wird nicht mehr dasselbe sein …
    Zum Buch
  • Die Römer kommen! - Roman einer Stadtgründung (Ungekürzt) - cover

    Die Römer kommen! - Roman einer...

    Armin Maiwald

    • 0
    • 0
    • 0
    Leicht, locker, lehrreich - für alle von 8 bis 88 Jahren.
    
    Septimus und Quintus Agrippa erhalten vom römischen Kaiser Augustus den Auftrag, ein Legionslager am Rhein aufzubauen. Aus dem Nichts soll in tiefster Wildnis ein neuer Standort als Grenzsicherung für das Imperium Romanum entstehen. Aber das ist nicht so die einzige Herausforderung: Die Gegend ist gefährlich und von Germanen bevölkert ... Amüsant und anschaulich erzählt Armin Maiwald in einer fiktiven, in historische Fakten eingebetteten Geschichte von der Stadtgründung Kölns - ubi bene ibi Colonia!
    Zum Buch
  • Nacht der Ruinen - Kriminalroman - cover

    Nacht der Ruinen - Kriminalroman

    Cay Rademacher

    • 0
    • 0
    • 0
    März 1945: Amerikanische Verbände haben Köln erreicht. Trotz der Durchhalteparolen aus Berlin ist der Widerstand gering, die Stadt wie ausgestorben. Kaum mehr 20.000 Menschen leben in den Trümmern. Doch die Amerikaner erobern nur einen Teil der zerstörten Metropole, denn der Rhein bildet wochenlang die Front. Unlängst wurde die Domstadt noch einmal schwer bombardiert. Ein abgeschossener Pilot stürzte dabei mit seinem Fallschirm mitten hinein ins Chaos – und wurde Opfer eines feigen Lynchmords. Nun soll der junge amerikanische Soldat Joe Salmon, eigentlich Joseph Salomon, ein Kölner Jude, der nach der »Reichskristallnacht« mit knapper Not in die USA emigrieren konnte, den Fall klären. Joe sucht den Mörder oder die Mörderin – tatsächlich aber sucht er insgeheim noch zwei andere Menschen, die er einst in der Heimat zurücklassen musste: Jakub und Hilda, seinen besten Freund und die Frau, in die er hoffnungslos verliebt war. Auf verschlungenen Pfaden nähert Joe sich der Lösung des Falls und der eigenen Vergangenheit und begegnet dabei historischen Persönlichkeiten, die im März 1945 in Köln gelebt und gewirkt haben: George Orwell, Konrad Adenauer, Hans Habe, Irmgard Keun.
    Zum Buch