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Der Tunnel - cover

Der Tunnel

Bernhard Kellermann

Verlag: Andhof

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Beschreibung

Ein kühnes Projekt, ein genialer Ingenieur und ein Wettlauf gegen die Zeit – Der Tunnel von Bernhard Kellermann ist ein Roman und eine Vision zugleich. Es ist die Geschichte eines Mannes, der das Unmögliche möglich machen will: einen Tunnel unter dem Atlantik, eine Verbindung zwischen der Alten und der Neuen Welt. Doch was als Traum beginnt, wird zum Albtraum.
Der charismatische Unternehmer Mac Allan kämpft gegen Naturgewalten, wirtschaftliche Interessen und menschliche Abgründe. Millionen Menschen setzen ihre Hoffnungen in sein Projekt, doch der Preis ist hoch: Wahnsinn, Verrat und Opfer säumen den Weg des Fortschritts. Was als technologische Utopie beginnt, verwandelt sich in eine düstere Parabel über die Grenzen der menschlichen Hybris.
Bernhard Kellermann schuf mit Der Tunnel 1913 einen der ersten großen Technik-Thriller der Literaturgeschichte. Der Roman spiegelt die Faszination und Angst vor dem industriellen Zeitalter wider – eine Thematik, die bis heute brisant ist. Wer dieses Buch liest, wird nicht nur in einen Strudel aus Spannung und Drama gezogen, sondern auch mit einer Frage konfrontiert: Wie weit dürfen wir gehen, wenn der Fortschritt auf dem Spiel steht?
Bernhard Kellermann (1879–1951) war ein Schriftsteller, der zwischen den Extremen lebte: gefeiert, verboten, vergessen – und doch unsterblich in seinem Werk. Geboren in Fürth, begann er zunächst ein Studium der Malerei und Architektur, bevor ihn die Literatur endgültig in ihren Bann zog. Früh machte er sich mit psychologischen Gesellschaftsromanen einen Namen, doch sein größter Erfolg sollte ein Buch sein, das die Zukunft voraussah: Der Tunnel (1913).
Mit diesem visionären Technik-Roman, der den Bau eines gigantischen Tunnels unter dem Atlantik schildert, wurde Kellermann über Nacht weltberühmt. Das Werk wurde in über 20 Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und machte ihn zu einem der meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Doch der Erste Weltkrieg und die politische Umwälzung der 1920er Jahre hinterließen Spuren: Kellermann wandelte sich vom Zukunftsromantiker zum scharfen Gesellschaftskritiker.
Die NS-Zeit wurde für ihn zur Zerreißprobe. Zunächst von den Nationalsozialisten geduldet, geriet er bald in Ungnade, da seine Werke nicht in ihr Propaganda-Korsett passten. Nach dem Krieg fand er eine neue Heimat in der DDR, wurde dort offiziell anerkannt, doch seine früheren Erfolge verblassten.
Trotzdem bleibt Bernhard Kellermann ein Schriftsteller und Visionär zwischen den Welten, der seiner Zeit weit voraus war. Seine Werke handeln von Technik, Fortschritt und den dunklen Seiten der Moderne – Themen, die auch heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben.
Verfügbar seit: 12.03.2025.
Drucklänge: 452 Seiten.

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