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Jugend ohne Gott - Eine Darstellung gesellschaftlicher Zustände in der Zwischenkriegszeit - cover

Jugend ohne Gott - Eine Darstellung gesellschaftlicher Zustände in der Zwischenkriegszeit

Ödön von Horváth

Verlag: DigiCat

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Beschreibung

"Jugend ohne Gott" von Ödön von Horváth ist ein eindringlicher Roman, der die Konflikte und moralischen Dilemmata einer Generation beleuchtet, die in einer von politischen Unruhen und sozialen Umbrüchen geprägten Zeit aufwächst. In einem kargen, aber wirkungsvollen literarischen Stil beschreibt Horváth das innere Ringen eines Lehrers, der mit den Idealen seiner Jugend und den erschreckenden Realitäten des aufkeimenden Faschismus konfrontiert wird. Der Text ist sowohl eine kritische Auseinandersetzung mit der Erziehung als auch ein reflektierendes Porträt der zwischenmenschlichen Beziehungen in einer chaotischen Welt und versammelt damit komplexe ethische Fragestellungen und existentielle Ängste in der Figur des Lehrers. Ödön von Horváth, ein bedeutender Autor des 20. Jahrhunderts, wurde 1901 in Österreich-Ungarn geboren und erlebte selbst die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs und die Entstehung autoritärer Regime. Diese Erfahrungen prägten sein literarisches Schaffen, in dem er oft das Versagen der Gesellschaft und den Verlust von Werten thematisierte. Sein scharfer Blick auf soziale Missstände und menschliche Schwächen verhalfen ihm, ein kritischer Chronist seiner Zeit zu werden, was sich auch in "Jugend ohne Gott" niederschlägt. Für Leser, die an einer tiefgehenden Erkundung der ethischen Fragestellungen und der moralischen Verantwortung in unsicheren Zeiten interessiert sind, ist "Jugend ohne Gott" eine unverzichtbare Lektüre. Horváths meisterhafte Erzählweise und die universelle Relevanz der Themen machen das Buch nicht nur zu einem literarischen, sondern auch zu einem gesellschaftlichen Ereignis, das zum Nachdenken anregt und die eigene Position in der Welt hinterfragen lässt.
Verfügbar seit: 20.12.2023.
Drucklänge: 233 Seiten.

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